Meine Kindheit

Meine Geburt

Ich wurde 1951 in Israel geboren und am 8. Tag beschnitten. Es ist mir unverständlich wieso manchen Menschen die Beschneidung als schlimmer erscheint, als die Taufe. In jedem Fall wird die "Seele" – so es sie denn gibt, an eine Legende gebunden. Weiterlesen...


Weiteres zur Beschneidung

So eine Beschneidung ist ein Fest. Im Israel des Jahres 1951 bestand Mangel und Not. Trotzdem machten meine Eltern und meine Verwandten ein wunderschönes Fest daraus. Weiterlesen...


Postkarte an mich, 1967

Meine liebe, große Schwester Daphne 

Geschwisterbeziehungen sind manchmal schwer. Sowohl, wenn sie stattfinden, als auch in der Erinnerung. Ich habe aber ein Foto gefunden, dass mich traurig und glücklich macht. Weiterlesen...






Kindheit in Wien

Was kam auf die beiden kleinen Kinder zu, die die Hitze gewohnt waren? Was musste sich ändern, damit sie sich an die Kälte und an die relative Einsamkeit gewöhnen. Vor dem ersten Wohnort in der Wohnung meiner väterlichen Großeltern Irma und Berthold Scheer finde ich keine Fotos. Wir wohnten in der Heiligenstädterstraße 163, fast gegenüber des Karl Marxhofs, der roten Festung der Schutzbündler in der Zwischenkriegszeit. Vor dort wanderten wir auf die Hohe Warte, oder zur Nussdorfer Schleuse. Weiterlesen...

 

Aba, Daphne und ich

Man sagt, dass der Vater so wichtig ist. Dass man nicht ohne Vater aufwachsen soll und dass, wenn es doch geschieht, man selbst kein guter Vater werden kann. Weiterlesen...

 

Bamya - das Lieblingsgemüse meines Vaters

 Die Erinnerung gibt es in vielen Arten: bildliche Erinnerungen, Geschmackserinnerungen, optische Erinnerungen und Erinnerungen an Träume. Ein Gemüse, das mein Vater liebte, löst eine Erinnerung aus. Er war Koch und hat sich in Israel, wo er von 1938 – 1954 lebte in dieses Gemüse verliebt. Es ist mehr eine Geschmacks- und Geruchserinnerung für mich, deshalb muss das Rezept so sein, wie ich es beschreibe. Weiterlesen...


Zeugniszeit

Das Beste an dem Blog ist für mich, dass er zeitlich nicht geordnet ist. Er ist wie die Emotion, sie kennt keine Zeit: lange Zurückliegendes ist plötzlich aktuell, Neues wird alt, Altes wird neu. Dieser Tage, im Juli 2020, gab’s Zeugnisse der Enkel*innen. Der Enkel Sandro hatte ein sehr gutes Zeugnis, Phoebe sogar nur Einser, Mia-Fe ausgezeichneten Erfolg. Das vergleiche ich mit den Erinnerungen an meine Zeugnisse. Weiterlesen...


Die Schule des Tarocks

Neben meiner Kindheits- und Jungerwachsenenwohnung liegt der Arenbergpark im 3. Wiener Gemeindebezirk. Er war einst ein schöner Park, der Garten derer von Arenberg. 1900 wurde er an die Gemeinde Wien verkauft, die ihn für’s Publikum öffnete. 1940 wurden zwei Flaktürme hineingebaut, die einen Teil des Parks einnehmen. Eine Sprengung des massiven Betons würde das Stadtviertel in Schutt und Asche legen. Weiterleiten...